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Brauerei Fischerstube AG

Seit über 41 Jahren braut die Brauerei Fischerstube im Herzen von Basel echtes Basler Bier: Das Ueli Bier. Was 1974 als Pioniertat des Kleinbasler Arztes Hans Jakob Nidecker gegen das Bierkartell begann, ist heute fester Bestandteil der Basler Bierkultur.
Die schönste Tradition der Kleinbasler Brauerei ist die Freude an neuen Ideen. Der Familienbetrieb führt fünf Offenbiere. Vier weitere Biersorten sind in der Flasche im Handel erhältlich. Dem Pioniergeist verpflichtet, überrascht das Brauerei-Team zudem immer wieder mit neuen Bierspezialitäten. Über 50 solcher Bierspezialitäten wurden schon gebraut, darunter das Van Ueli, Mac Ueli Ale oder das Tut-Anch-Ueli.
Neben den beiden Brauereirestaurants an der Basler Rheingasse wird das Ueli Bier mittlerweile in über 50 Gastronomiebetrieben in und um Basel frisch gezapft. Dabei steckt die Brauerei ihre Energie nicht nur ins Brauen der Ueli Biere, sondern auch in die Ausbildung des Bierbrau-Nachwuchses. Getreu dem Motto: Ein gutes Bier zu brauen, ist Handwerk - viele gute Biere anzubieten, ist eine Kunst.

Geschichte

Die Brauerei Fischerstube ist 1974 aus einem Akt der Rebellion entstanden: Aus Protest gegen das Kartell der Grossbrauereien beschloss der Kleinbasler Arzt Hans Jakob Nidecker sein eigenes Bier zu brauen und gründete die Brauerei Fischerstube. Sein damals von vielen belächelter Alleingang entwickelte sich zur Erfolgsstory.
In Basel waren Hopfen und Malz einst nicht verloren, sondern gefragt: Bis 1875 produzierten elf Brauereien Basler Bier. Doch bis zur Jahrhundertwende verblieben nur noch sieben Brauereien die aber fast alle im Laufe der folgenden Jahrzehnte verschwanden. Den längsten Atem hatte die Brauerei Warteck, welche ihr Bier bis 1988 in Basel produzierte, bevor sie – nach der Übernahme durch Feldschlösschen – nach Rheinfelden zog. Der Konzentrationsprozess in der Brauindustrie war aber bereits früher im Gange: In den 1970-er Jahren waren Kartellabsprachen zwischen den Brauereien an der Tagesordnung. Und in jener Zeit beginnt die Geschichte der Brauerei Fischerstube und ihres Ueli Biers.
Der Kleinbasler Arzt Hans Jakob Nidecker erwarb 1974 das seit Jahren geschlossene Restaurant Fischerstube. Als Kleinbasler wollte er nach der Wiedereröffnung der Fischerstube seinen Gästen Warteck-Bier anbieten, das damals fast um die Ecke gebraut wurde. Doch das Bierkartell verlangte, dass er das bereits früher schon ausgeschenkte Anker-Bier aus Frenkendorf verkaufe. Die geltenden Kartellbestimmungen zu umgehen, war unmöglich. Sich dem Willen der Grossbrauereien zu beugen – noch unmöglicher für Hans Jakob Nidecker. So beschloss er, sein eigenes Bier zu brauen, und gründet an der Rheingasse 45 die Hausbrauerei Fischerstube. Am 13. November 1974 wurde das erste Ueli Bier gezapft. Den Namen für sein Bier musste er als langjähriger Meister der Kleinbasler Ehrengesellschaft zum Rebhaus nicht lange suchen: Die beliebte Figur des Ueli, der am Vogel Gryff Geld für gute Zwecke sammelt und Stadtbekannt ist, gibt dem Bier seinen unverwechselbaren Namen.
Die junge Brauerei Fischerstube stiess auf grosse Sympathie. An der Fasnacht 1975 genoss sie die hohe Ehre, gleich von mehreren Cliquen zum Sujet erkoren zu sein. Mit drei Bieren trat sie mit Erfolg den Beweis ihres Könnens an: dem Ueli Robur dunkel, dem Ueli Lager und dem Spezialbier Ueli Reverenz. 1977 kam das obergärige Ueli Weizen hinzu. Damit gelang es der Brauerei Fischerstube als erster Schweizer Brauerei, ein Weissbier im Offenausschank anzubieten. Mit dem Ueli Bier verfolgte Hans Jakob Nidecker einen sozialen Zweck: Die Pachtzinseinnahmen aus dem Restaurantbetrieb waren dazu bestimmt, die Wohnungsmieten des Hauses tief und für seine langjährigen Mieter erschwinglich zu halten.
Mit dem westfälischen Biersiphon griff die Brauerei Fischerstube eine alte Tradition aus dem 18. Jahrhundert auf. Sie lancierte als erste Brauerei die Zwei-Liter-Karaffe mit Ueli Bier direkt ab Fass. Die Karaffe liegt auch heute noch voll im Trend. Das schöne Gefäss erlaubt es, das naturtrübe Ueli Bier auch zu Hause gediegen auszuschenken.
1992 übernahm die Brauerei das benachbarte Haus an der Rheingasse 43 mit dem Restaurant Linde, das seither als zweites Brauereirestaurant geführt wird. Gleichzeitig konnte die Produktionsstätte erweitert werden. Bei den Umbauarbeiten fand man einen grossen mittelalterlichen Gewölbekeller des ehemaligen Antoniterhospizes. Dieser gemütliche Antoniter-Keller mit aus Rheinkiesel gepflästertem Boden dient der Brauerei und den zwei Restaurants für spezielle Anlässe und kann gemietet werden.
Für die Ausstellung «Tutanchamun – Das Goldene Jenseits» im Antikenmuseum Basel lancierte die Brauerei das nach einem Originalrezept aus dem alten Ägypten mit Emmer gebraute Tut-Anch-Ueli. Die Bierspezialität wurde schweizweit bekannt. Dies war aber nicht das erste Ueli Bier, das eigens zu einem speziellen Anlass gebraut wurde. Den Grundstein zu dieser Tradition legte der langjährige Braumeister Anton Welti: Während über 30 Jahren braute er für jeden Vogel Gryff eine neue Bierspezialität. Nach dem Tut-Anch-Ueli folgten das Van Ueli sowie, unter dem neuen Braumeister Jürgen Pinke, das Ueli Pablo, welche speziell für die Ausstellungen über Van Gogh und Pablo Picasso im Kunstmuseum laciert wurden. Die neusten Bierspezialitäten sind das Basler Glühbier, das Ueli primavera, das jeweils im Frühling erhältlich ist, und das Mac Ueli Ale. Insgesamt wurden bereits über 50 solcher Bierspezialitäten, die jeweils rund um einen bestimmten Anlass oder jeweils saisonal erhältlich sind, gebraut.
Nach 30 Jahren ausschliesslicher Fass- und Karaffenabfüllung wurde das Ueli spezial in der 33 cl Flasche lanciert. Bereits 2012 umfasste die Biervielfalt des Familienunternehmens fünf Sorten in der Flaschenabfüllung und fünf Spezialitäten im Offenausschank.
Wegen der engen Platzverhältnisse und des stetig wachsenden Brauvolumens wurde 2011 die Abfüllung ausgelagert. Nun fliesst das in der Rheingasse gebraute Ueli Bier unterirdisch in einer 127 Meter langen Bierpipeline quer durch die Kleinbasler Altstadt und wird in der neuen Abfüllung in der Utengasse in Karaffen und Fässer abgefüllt. Mit dieser innovativen Lösung gewinnt die Brauerei in der Rheingasse mehr Platz und sichert damit ihren Produktionsstandort in der Kleinbasler Altstadt.
Die Brauerei Fischerstube vergrösserte ihre Kapazitäten und ersetzte das älteste Tanklager durch acht neue Biertanks. Diese fassen 20‘000 Liter Bier. Damit wird der traditionelle Brauereistandort mitten in der Kleinbasler Altstadt gestärkt und erweitert.
Mit einem grossen Jubiläumsfest und frisch gebrautem Jubiläumsbier feierte die Brauerei Fischerstube 2014 ihr 40-jähriges Bestehen.

Produkte von Brauerei Fischerstube AG

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